Kann ich meine Blockhütte isolieren?Aktualisiert 3 months ago
Unsere Blockhütten bieten aufgrund der 44mm oder 28mm starken Holzlogs eine hervorragende natürliche Isolierung. Die meisten Kunden benötigen keine zusätzliche Isolierung, besonders da ein kleiner Heizkörper den Raum dank der natürlichen Wärmespeicherung des Holzes schnell aufwärmen kann.
Wenn du jedoch die Energieeffizienz der Hütte verbessern möchtest, insbesondere für den ganzjährigen Gebrauch oder in kälteren Klimazonen, kannst du bestimmte Bereiche isolieren. In der Regel sind das Dach und der Boden die wichtigsten Stellen zur Isolierung. Einige Kunden entscheiden sich auch dafür, die Wände zu isolieren, aber es ist wichtig, die natürliche Bewegung der Holzlogs dabei zu berücksichtigen.
Wo solltest du isolieren?
- Dach
Das Dach ist der Hauptbereich, aus dem Wärme entweicht, daher kann die Isolierung hier den größten Einfluss haben.
• Nützlicher Tipp: Verwende 25mm PIR-Board-Isolierung (z. B. Kingspan oder Celotex) über den Dachbrettern. Klebe die Fugen mit Folienklebeband, um eine dichte Wärmesperre zu erzeugen.
• Finishing-Tipp: Decke die Isolierung mit 12mm strukturellem Sperrholz oder OSB-Platten ab und füge dann das EPDM-Gummidach für einen dauerhaften und wasserdichten Abschluss hinzu. - Boden
Die Isolierung des Bodens verhindert, dass Wärme nach unten entweicht, und blockiert kalte Zugluft von unten.
• Nützlicher Tipp: Verlege 25mm PIR-Board-Isolierung passgenau zwischen die Bodenbalken. Verwende expandierenden Schaum, um Lücken zu füllen und einen festen Sitz zu gewährleisten.
• Membran-Tipp: Erwäge, eine Dampfsperrfolie (DPM) unter der Basis oder über dem Fundament zu verlegen, um Feuchtigkeitsdurchdringung zu verhindern, die das Holz oder die Isolierung beschädigen könnte.
• Verstärkungstipp: Verdopple die Bodenbalken an Belastungspunkten (z. B. in Intervallen von 2400mm), um schwere Möbel oder Ausstattungen zu stützen. - Wände (optional)
Einige Leute entscheiden sich dafür, auch die Wände zu isolieren, um die thermische Effizienz zu maximieren, aber dies ist weniger üblich. Wenn du dies tust, musst du die natürliche Ausdehnung und Kontraktion der Holzlogs berücksichtigen.
• Technik für schwebende Wände: Baue einen internen Ständerrahmen für die Isolierung und Verkleidung, der nicht direkt an den Holzlogs befestigt wird, sodass sich das Holz natürlich bewegen kann.
• Isolierungswahl: Verwende isolierte Gipskartonplatten (z. B. Kingspan Kooltherm K118 oder Celotex PL4025) für eine kombinierte Isolierung und glatte Innenverkleidung.
• Vorbereitungstipp: Wende Zinsser BIN auf sichtbare Knoten im Holz an, um diese zu versiegeln und Harzaustritt zu verhindern, bevor du Isolierung oder Verkleidung anbringst.
Zusätzliche Überlegungen
• Belüftung: Eine ordnungsgemäße Belüftung ist entscheidend, um Kondenswasser und Feuchtigkeit zu vermeiden. Installiere Lüftungsöffnungen (z. B. Schiebewentile innen und Lattenschalung mit Fliegengitter außen), um eine gute Luftzirkulation sicherzustellen.
• Fugen abdichten: Verwende flexiblen, klaren Außen-Dichtstoff, um Lücken rund um Türen, Fenster und Giebelbretter zu füllen, um die thermische Effizienz und den Wetterschutz zu erhöhen.
• Elektrik: Plane elektrische Leitungen frühzeitig, indem du Lücken in der Boden- oder Wandisolierung für Kabel lässt und vertikale Schleifen für Steckdosen dort schaffst, wo sie benötigt werden.
• Haltbarkeit: Behandle die Holzbasis und den Boden mit Protek Wood Preserver Plus, um sie vor Fäulnis und Verfall in feuchten Umgebungen zu schützen.